Das Konzept für die 1998 fertig gestellte Umgestaltung der neugotischen Matthäuskirche resultiert aus der besonderen örtlichen Situation, dass gegenüber dem Eingang zur Kirche der Friedhof liegt. In der Verlängerung der Mittelachse des Kirchengebäudes bildet ein großes Standkreuz den Endpunkt. An das andere Ende, in die Apsis, wurde die neue Taufschale platziert. Sie wird von sieben Kerzenleuchtern eingefasst, die die Namen der sieben christlichen Urgemeinden tragen. Auf dem Weg zwischen Taufe und Kreuz haben das Abendmahl und die Wortverkündigung in Altar, Pult und Kanzel ihren Ort. Bis zur Sanierung waren sowohl die Emporen und die Kirchendecke als auch die Bänke dunkelbraun gestrichen.